Wann Vormundschaft?
Wann Vormundschaft?
Voraussetzungen: Ein Minderjähriger erhält einen
Vormund, wenn er nicht unter elterlicher Sorge steht (d. h., wenn er keine Eltern mehr hat), wenn die Eltern weder in den die Person noch in den das Vermögen betreffenden Angelegenheiten zur Vertretung des Minderjährigen berechtigt sind oder wenn sein Familienstand nicht ...
Wer kann die Vormundschaft übernehmen?
Eine
Vormundschaft kann jeder
übernehmen, der nicht selbst unter Betreuung steht und volljährig ist. Im Jahr 2014 standen 41.148 Kinder unter einer gesetzlichen bzw. bestellten Amtsvormundschaft.
Was ist der Unterschied zwischen Vormundschaft und Sorgerecht?
Wird das
Sorgerecht vollständig auf eine andere Person übertragen, spricht man von
Vormundschaft, bei einer nur teilweisen Übertragung von Ergänzungspflegschaft. Bei der Entscheidung des Familiengerichts steht das Wohl des Kindes im Vordergrund. Einem
Vormund wird die gesamte elterliche Sorge übertragen.
Wie kann man Vormundschaft übernehmen?
Nach dem deutschen Vormundschaftsrecht
kann eine
Vormundschaft nicht beantragt werden. Wer die Verantwortung für ein Mündel – etwa ein Enkelkind oder Pflegekind –
übernehmen möchte,
kann das bestenfalls anregen. Die Entscheidung darüber aber liegt beim Familiengericht, das in Regel eine geeignete Person dafür auswählt.
Was versteht man unter Vormundschaft?
Das Verhältnis zwischen
Vormund und Mündel
ist mit dem Eltern-Kind-Verhältnis vergleichbar. Die
Vormundschaft umfasst daher die gesamte elterliche Sorge: die Sorge für die Person des Kindes (Personensorge) die Sorge für das Vermögen des Kindes (Vermögenssorge)
Welche Rechte habe ich als Vormund?
Der
Vormund vertritt die Interessen des Kindes oder des Jugendlichen, auch gegenüber dem Jugendamt. Er nimmt als Personensorgeberechtigter an den Hilfeplangesprächen teil und er beantragt die Leis- tungen, die er für das Kind oder den Jugendlichen für erforderlich hält.
Was darf ein Vormund nicht?
Was darf der Betreuer (
nicht)? Der Betreuer kann, sofern Sie es
nicht anders festlegen, über Ihre Vermögens- und Wohnungsangelegenheiten und Ihre Gesundheitsfürsorge entscheiden. ... In § 1902 BGB ist festgesetzt, dass der Betreute vom Betreuer in dessen Aufgabenkreis gerichtlich und außergerichtlich vertreten wird.
Was muss ein Vormund alles machen?
Der
Vormund vertritt die Interessen des Kindes oder des Jugendlichen, auch gegenüber dem Jugendamt. Er nimmt als Personensorgeberechtigter an den Hilfeplangesprächen teil und er beantragt die Leis- tungen, die er für das Kind oder den Jugendlichen für erforderlich hält.
Haben Pflegeeltern auch das Sorgerecht?
Unabhängig davon, wer das
Sorgerecht für ein Pflegekind hat,
sind Pflegeeltern berechtigt, in Angelegenheiten des täglichen Lebens zu entscheiden sowie den Inhaber der elterlichen Sorge in solchen Angelegenheiten zu vertreten (§1688 BGB).
Haben Pflegeeltern das Sorgerecht?
Voraussetzungen der Übernahme, Vorteile und Nachteile. Von herausragender Bedeutung ist für
Pflegeeltern die Frage, wer das
Sorgerecht für ihr Pflegekind besitzt. Bei Geburt des Pflegekindes liegt das
Sorgerecht meistens bei den leiblichen Eltern oder der leiblichen Mutter alleine.
Was sind die Aufgaben eines Vormundes?
Der
Vormund hat das Recht und die Pflicht, die Pflege, Erziehung und Beaufsichtigung des Mündels selbst zu leisten oder dafür zu sorgen, dass diese durch Dritte (z.B. im Rahmen einer Jugendhilfeleistung) sichergestellt wird, und seinen Aufenthalt zu bestimmen (z.B. trifft er die Entscheidung, welchen Kindergarten oder ...
Was muss ein Vormund machen?
Der
Vormund vertritt die Interessen des Kindes oder des Jugendlichen, auch gegenüber dem Jugendamt. Er nimmt als Personensorgeberechtigter an den Hilfeplangesprächen teil und er beantragt die Leis- tungen, die er für das Kind oder den Jugendlichen für erforderlich hält.
Was darf alles ein Vormund?
Der
Vormund hat das Recht und die Pflicht, die Pflege, Erziehung und Beaufsichtigung des Mündels selbst zu leisten oder dafür zu sorgen, dass diese durch Dritte (z.B. im Rahmen einer Jugendhilfeleistung) sichergestellt wird, und seinen Aufenthalt zu bestimmen (z.B. trifft er die Entscheidung, welchen Kindergarten oder ...
Was ist ein gesetzlicher Vormund?
Vormundschaft (von althochdeutsch munt ‚Schirm, Schutz, Gewalt') bezeichnet die gesetzlich geregelte rechtliche Fürsorge für eine unmündige Person (Mündel, veraltet Vogtkind), der die eigene Geschäftsfähigkeit fehlt, sowie für das Vermögen dieser Person.
Was heisst stehen sie unter Vormundschaft?
Definition: Was ist "
Vormundschaft"? Ein
Vormund ersetzt für einen Minderjährigen fehlende oder nicht zur Sorge berechtigte Eltern. Es handelt sich also um eine Form der Ersatzsorge für eine hilfsbedürftige Person.
Was hat der Vormund alles zu entscheiden?
Der Betreuer
hat nach § 1901 Abs. 2 BGB …. die Angelegenheiten des Betreuten so zu besorgen, wie es dessen Wohl entspricht. Zum Wohl des Betreuten gehört auch die Möglichkeit, im Rahmen seiner Fähigkeiten sein Leben nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten.
Was bedeutet Vormund zu sein?
Begriff. Gesetzlich geregelte und staatlich beaufsichtigte Fürsorge für die Person und das Vermögen eines Menschen, der seine Angelegenheiten nicht selbst erledigen kann und daher schutzbedürftig ist (
Vormundschaft i.w.S.).
Welche Rechte hat man als Pflegeeltern?
Was dürfen Pflegeeltern für ihr Pflegekind entscheiden?- Aufenthaltsbestimmung – wo lebt das Kind.
- gesundheitliche Entscheidungen.
- Entscheidungen zu Kita, Schule, Ausbildung.
- Antragstellung auf öffentliche Hilfen.
- religiöse Erziehung.
Wer hat das Sorgerecht bei einem Pflegekind?
Pflegeeltern tragen in der Regel viel Verantwortung und übernehmen die Erziehung ihres
Pflegekindes. Das
Sorgerecht liegt aber meist noch bei den leiblichen Eltern oder aber beim Jugendamt beziehungsweise einem Verein.
Wer hat das Sorgerecht bei einer Pflegefamilie?
Bei Geburt des Pflegekindes liegt das
Sorgerecht meistens bei den leiblichen Eltern oder der leiblichen Mutter alleine.